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Psychedelic Porn Crumpets und “Night Gnomes”: Trouble in Wonderland

18.04.2022 | Kai Weingärtner

Australien ist in den letzten Jahren zu einer Art Mekka für Fans psychedelischer Rockmusik geworden. Neben Genretitanen wie Tame Impala und King Gizzard & the Lizzard Wizard tragen auch Psychedelic Porn Crumpets zuverlässig mit jedem Release dazu bei, dass Down Under diesen Ruf so schnell nicht verliert.

Eine Sache, die Psychedelic Porn Crumpets – neben den stilistischen Ähnlichkeiten – mit ihren Landsleuten King Gizzard gemein haben, ist der nicht enden wollende Strom neuer Musik. “Night Gnomes” ist das fünfte Studioalbum in sieben Jahren, das das Quintett um den kreativen Kopf Jack McEwan diesmal komplett in Eigenregie im selbst zusammengeklöppelten Studio in Perth aufgenommen hat. Diese DIY-Attitüde trieft aus jeder Pore des Albums. Hier wurden keine Kanten abgeschliffen, nichts quantisiert und kein Take mehr gemacht als hätte sein müssen. “Night Gnomes” klingt mal grimmig, mal knuffig, mal verspielt, aber immer eins: spaßig. Jedes neue Riff zaubert einem ein schelmisches Grinsen ins Gesicht, jede Nonsenszeile in den sowieso kaum auszumachenden Texten kitzelt an den Mundwinkeln.

McEwan und seinen Bandkollegen hat die rifflastige Klangrichtung, in die sich schon das letztjährige “SHYGA! The Sunlight Mound” bewegt hat, offenbar so gut gefallen, dass sie die Garagerockregler auf dieser Platte nochmal ein Stückchen weiter aufgedreht haben. Fuzzige Riffgewitter wie “Lava Lamp Pisco” oder “Acid Dent” (da lässt sich das Genre schon am Titel ablesen) auf die lo-fi Surfrock-Ästhetik eines “Sherbert Straws”, hier und da durchsetzt mit trashig-liebenswürdigen Mundharmonika-Einlagen. McEwans schräge, etwas nörgelige Stimme fungiert durch die Verzerrung auf weiten Strecken fast wie eine vierte Gitarre. Wenn der Gesang dann doch mal in den Vordergrund tritt, fühlt sich das an wie irgendwas zwischen Märchenbuch und Halluzination. Wie man das eben erwartet von einer Band, die sich selbst den Namen Psychedelic Porn Crumpets gegeben hat.

Bei all der kreativen Narrenfreiheit und dem offenkundigen Spielspaß, den die fünf Australier hier an den Tag legen, bleibt allerdings die Innovation etwas auf der Strecke. Großartig neue Ideen oder Konzepte, wie man sie bei anderen Künstler:innen des Genres in wöchentlichen Intervallen vorgelegt bekommt, sucht man auf “Night Gnomes” vergebens. Es scheint, als hätte die Band nach der letzten größeren Entwicklung hin zum 2019 erschienenen “And Now For The Watchamacallit” ihre musikalische Komfortzone gefunden und seitdem nicht mehr wirklich verlassen. Das bedeutet zwar keineswegs künstlerischen Stillstand, es fehlen aber doch an der ein oder anderen Stelle ein paar überraschende Ideen. Wer sich davon nicht gestört fühlt, bekommt mit “Night Gnomes” ein ungeheuer spaßiges Psych-Rock-Album einer extrem sympathischen Band. Wer aber in australischer Gitarrenmusik eher die abgefahrenen mikrotonalen Experimente eines King Gizzard & The Lizzard Wizard sucht, kommt hier weniger auf seine Kosten.

7.6

Wertung

Für mich persönlich treffen Psychedelic Porn Crumpets immer wieder einen Nerv, den andere Bands des Genres oft knapp verfehlen. Die Mischung aus Psychedelic und Garage, Zirkus und Schrammelei muss sich für mich gar nicht groß weiterentwickeln, um Spaß zu machen.
Kai Weingärtner
7

Wertung

Ein fulminantes Album im Psychedelic New Age. Hier treffen nostalgische Gesänge und Texte auf brachiale Begleitung und man findet sich in einer Trance zwischen nachdenklichem Vibe und ekstatischem Tanz wieder. Zwei Welten großartig vereint.
Jan-Severin Irsch

Kai Weingärtner

Kai studiert zur Zeit mehr oder weniger erfolgreich Politikwissenschaft und Anglistik in Osnabrück. Da man damit natürlich keinerlei Aussichten auf einen “vernünftigen” Job hat, ist er nun bei Album der Woche angeheuert um sich seine Zukunft als Taxifahrer etwas aufzulockern. Sein Musikgeschmack umfasst alles, was E-Gitarre und Schlagzeug hat oder anderweitig Krach macht.

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